Ab ins Landesinnere – Rustaq und Nakhl


      Keine Kommentare       Mathias       AllgemeinOman      


Wir machen uns mit unserem Mietauto auf und besichtigen die antiken Forts in Rustaq und Nakhl. Außerdem zelten wir im Nichts.

Wir machen uns morgens auf den Weg. Das Auto fährt sich gut und bietet für uns genügend Stauraum. Die Straßen, besonders die Autobahn ist in bestem Zustand. Das Straßennetz wurde unter dem jetzigen Sultan enorm ausgebaut. Der Sultan hat das Land in seiner 40 Jahre andauernden Amtszeit enorm voran gebracht und wird von der Bevölkerung geliebt. Viele Autos fahren mit dem Bild des Sultans umher und oftmals zieren auch noch Sprüche wie „My Hero is my Sultan“ die Vehikel. Aber zurück zu uns.

Unsere erste Station ist Rustaq. Dorthin benötigen wir ca 2 Stunden. Die Fahrt ist angenehm. Wir nehmen uns in Rustaq das bekannte Fort vor. Dabei handelt es sich sozusagen um eine alte Ritterburg aus gelblichem Sandstein. Das Fort ist top erhalten bzw sehr gut renoviert. Wir begehen verschiedene Räume, besteigen Türme und tümmeln uns im Kerker herum. Wir fühlen uns am richtigen Platz. Wetter ist übrigens bei 32 Grad und wolkenlos. Das Fort kostet für uns beide 2,50 € Eintritt. Nach einer kurzen Vesperpause lenken wir unseren Mazda 3 wieder über die Straße.

Nächster Anlaufpunkt ist Nakhl. Dort bestaunen wir enorm viele Dattelpalmen und nochmal ein Fort. Dieses ist weitläufiger und bietet mehr Freiflächen. Im Inneren befinden sich noch einige Felsen, die wunderbar zum Ambiente passen. Viele Handwerker installieren derzeit noch Lichter und Stromanschlüsse. Aktuell ist der Tourismus im Oman noch nicht sehr verbreitet. Bei beiden Forts waren jeweils nur zwei andere Besucher.

Im Anschluss haben wir uns noch zum Wadi Al Abiyad aufgemacht. Ein Wadi ist ein ausgetrocknetes Flussbett, das nur wenige Male im Jahr Wasser hat. Trotzdem ist außen herum relativ viel grün und meist stehen dort Palmen. Hier sind sogar so eine Art Bewässerungskanäle angelegt. Ob dies immer so ist, können wir nach unserem ersten Wadi noch nicht sagen. 🙂 Nach einem kurzen Spaziergang dort, mussten wir noch einen Zeltplatz für die Nacht suchen. Wir sind einfach ein paar Hundert Meter von der Straße Weg in die Prärie gefahren. Dort hinter ein paar Sträuchern haben wir auf dem lehmigen Boden unser Zelt aufgeschlagen. Daniel, unser Zeltmeister hat dann noch innen alles hergerichtet und ich habe uns Feuerholz gesucht. Nach unserem Essen, welches auf dem Gaskocher zubereitet wurde, ließen wir den Abend in der Dunkelheit am Lagerfeuer ausklingen.

 

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