Panama City – Die Metropole schlechthin in Mittelamerika!


      Keine Kommentare       Mathias       AllgemeinPanamaReise-Berichte      


Man glaubt es kaum, aber es geht zur letzten großen Station meiner Reise. Dafür habe ich mir nochmals ein attraktives Ziel ausgesucht: Panama City. Was wäre schon ein Besuch von Panama, ohne den weltberühmten Panama Kanal zu besichtigen. Außerdem erwartet mich in der Stadt eine wunderschöne Altstadt, eine beeindruckende Skyline sowie alte und neue Freunde.

Um von Boquete nach Panama City mit dem Bus zu kommen, nimmt man am besten den Bus. Hierbei gibt es sogar einen Nachtbus, falls darauf die Wahl treffen sollte. Da ich nicht genau wusste, was ich bis Mitternacht (ohne Zimmer) hätte machen sollen, fahre ich tagsüber. Von Boquete muss man zuerst mit einem alten amerikanischen Schulbus nach David fahren. Die Fahrt dauert nur 25 Minuten und kostet 1,25 USD. Der Bus hält immer an, wenn jemand am Straßenrand steht und die Hand ausstreckt. Richtige Bushaltestellen sind eher rar gesät. In David gibt es einen größeren Busbahnhof, wo ich dann auch mein Ticket kaufe. Dieses kostet 15,25 USD für eine Fahrt von ca. 8 Stunden. Kann man also nicht meckern. Der Bus bietet einen hohen Standard und somit ist die Fahrt vollkommen in Ordnung. Im Bus hängen auch drei ältere Fernseher auf denen während der Fahrt insgesamt drei Filme gezeigt werden. Auf der Halbzeit der Strecke gibt es eine halbe Stunde Pause an einer Art Rastplatz.

So, Panama City also! Die Metropole schlechthin in Mittelamerika! In der Stadt leben 1,5 Millionen Menschen und diese ist ziemlich modern, man könnte sagen auch westlich geprägt. Seit 1903 ist es die Hauptstadt des Landes. Durch den Panama Kanal hat die Stadt und auch das Land ab 1913 dann endgültig eine Wichtigkeit für die gesamte Welt. Wirtschaftlich ist vor allem der Bankensektor ausgeprägt, über 104 Banken sind in der Stadt vertreten. Im internationalen Vergleich beheimaten wenig andere Städte noch mehr Banken. Ansonsten ist natürlich der Panama Kanal die Einnahmequelle schlechthin. 8 der 10 größten Hochhäuser von Lateinamerika und insgesamt 22 Wolkenkratzer (mit einer Höhe von über 200 m) befinden sich in der Stadt.

Beim Checkin in mein Hostel wird mir mitgeteilt, dass die Leute ein Problem mit ihrem Buchungssystem hatten und ich deswegen die erste Nacht noch in einem Gemeinschaftszimmer schlafen muss und am nächsten Tag kann ich dann in den Private Room. Auf die Frage, wie viele Betten es sind, wird mir drei geantwortet. Beim Betreten des Zimmers verstehe ich dann, wie „drei“ gemeint war. Es sind drei Betten übereinander! Insgesamt stehen 6×3 Betten im Raum, also 18 Leute. Puh, sowas hatte ich auch noch nie, aber trotzdem schlafe ich ziemlich gut.

Am nächsten Tag beim Frühstück lerne ich Ela aus Hannover kennen und mehr oder weniger verbringen wir die nächsten Tag gemeinsam. Die gute Ela beginnt ihre Reise gerade und so kann ich einige Tipps als Veteran loswerden. 🙂 Um etwas die Füße zu vertreten, machen wir uns auf in die Stadt und gehen in die Fußgängerzone. Diese ist so gar nicht vollgepflastert mit bekannten Läden, sondern alle Geschäfte sind etwas fremd und teilweise chaotisch. Die Läden für Klamotten sind groß und sehr günstig. Normale schlichte T-Shirts kosten in etwa 2 USD. Qualitativ sieht es dafür ganz ordentlich aus, wir sind beide positiv überrascht.

Abends legen wir gemeinsam eine kleine Sportsession, einige Übungen und bisschen Cardio mit Aussicht auf das Meer ein. Anschließend will ich die Skyline sehen! Oftmals wirkt die Skyline nachts mit den vielen Lichtern noch eindrucksvoller als bereits am Tag. So gehen wir gemeinsam mit David (USA) und Chris (Schweiz) zur Promenade und betrachten die eindrucksvolle Kulisse. Um ehrlich zu sein, wirkt dies aber nicht, als wären wir noch in Panama, sondern eher wie eine Großstadt in den USA. Vor allem, wenn man vorher bereits andere Teile von Panama gesehen hat. Trotzdem sieht es großartig aus!

Heute treffen meine alten Buddies aus der Schweiz ein, Thomas und Julia. Die Beiden kommen mit dem Nachtbus an und sind im gleichen Hostel. Um ehrlich zu sein, bin ich nur wegen ihnen hier, da sie mir gesagt haben, wo sie nächtigen werden. Gute Freunde will man ja schließlich wieder sehen!

Nach der tollen Begrüßung werden die Pläne für den heutigen Tag gemacht. Ein Besuch in Panama wäre natürlich nicht komplett, ohne den Panama Kanal! So mache ich mich heute mit Ela auf den Weg, um eines der beeindruckendsten Bauprojekte der Menschheitsgeschichte zu entdecken. Für die Fahrt nutzen wir wieder UBER, da dies einfach günstiger ist, als das Taxi und total schnell geht. So sind wir gegen 10 Uhr am Kanal und müssen den Eintritt von 15 USD bezahlen. Für die Besichtigung ist entweder vormittags oder spät nachmittags empfohlen, da zu diesen Zeitpunkten wohl die meisten Schiff passieren. Wir haben „Glück“ und sehen mehrere große Brummer. Genau genommen befinden wir uns an der Miraflores Schleuse. Der gesamte Panama Kanal erstreckt sich über 82 Kilometer und verbindet den Atlantik mit dem Pazifik. Insgesamt befinden sich auf der gesamten Strecke 3 Schleusenanlagen. Es fahren ca. 13.000 Schiffe pro Jahr durch den Kanal. Aber warum ist dieser eigentlich so wichtig? Betrachtet man die Weltkarte und sagen wir, ein Schiff möchte von der Westküste der USA Waren nach Europa transportieren. Der reguläre Weg wäre südlich um Südamerika herum und dann wieder den ganzen Weg nach oben, um schließlich nach Europa zu fahren. Da kommt dann der Kanal ins Spiel, der die „Abkürzung“ durch Mittelamerika bietet. Die Reduzierung der Fahrzeit für die Schiffe ist gigantisch! Für die Durchfahrt ist aber eine Gebühr je nach Gewicht des Schiffes zu zahlen. Diese ist durchschnittlich 30.000 USD und geht bis zu 300.000 USD pro Schiff. Dadurch erzielte der Kanal im Jahr 2010 Einnahmen von bis zu 2 Milliarden USD und dies trägt erheblich zum Reichtum von Panama und Panama Stadt bei.

Insgesamt sind wir ca. 4 Stunden bei dieser gigantischen Anlage und sind mehr als beeindruckt! Das war schon ein wirkliches Highlight. Wir fahren wieder zurück mit UBER, da wir diesmal sogar den direkten Vergleich haben. Wir fragen den Taxifahrer nach dem Preis, 12 Dollar und sehen bei UBER 8 Dollar. Der Tag ist für heute aber noch nicht vorbei, denn es steht noch eine besondere Stadtführung an.

Ich mag es mittlerweile besonders, wenn man sich Walking Touren, also Stadtführungen zu Fuß, anschließt. Bei meiner Recherche für Panama City bin ich dabei auf ein besonderes Modell gestoßen. Ich erzähle David und Ela davon, die ebenfalls interessiert sind und so gehen wir zu dritt zum Treffpunkt und Start. Dort treffen wir auf Tony, der heute unser Guide ist und für die Agentur Fortaleza arbeitet. Die Organisation ist etwas besonders, die Stadtführung auch. Sie wird von ehemaligen Gangstern geführt. Alle fünf Mitglieder von Fortaleza waren früher Kriminelle, die ihr Leben radikal ändern wollten. Früher haben sie Touristen / Leute überfallen, ausgeraubt, verarscht und heute wollen sie ihnen die Stadt, ihr altes Leben und die Veränderung zeigen. Ich bin dafür, dass Menschen eine zweite Chance verdient haben, wenn sie diese wirklich wollen. Deswegen bin ich auch heute bei der Tour dabei. Tony erzählt uns etwas über die Organisation und seine eigene Vergangenheit. Im ehemals gefährlichsten Haus der Stadt beginnt die Tour. Heute ist darin das American Trade Hotel untergebracht und es sieht sehr nobel aus. Im Treppenhaus befinden sich noch Fotos der original Graffiti, die früher hier im Haus angebracht waren. Darunter sind die verschiedenen „Tags“ der verschiedenen Gangs, die Namen der Mitglieder und sonstige Zeichen. Die Gang von Tony hieß Ciudad de Dios, City of Gods oder Stadt der Götter. In diesem Haus waren früher 64 Familien a 16 Mitglieder untergebracht, also es war einfach übervoll! Links und rechts der großen Treppe wurde der Müll einfach hinunter geworfen. Sobald die Polizei vorbei kam, verstecken sie die Drogen, Diebesgut und die Waffen einfach unter den ganzen Müllsäcken und sind immer davon gekommen.

Wir beginnen die Tour und folgen Tony insgesamt zu fünft, neben uns drei sind noch zwei weitere deutsche Mädels dabei. Die Tour ist wirklich anders. So werden uns nicht die Erbauungsdaten der Kirchen oder sowas erzählt, sondern wo die Gangs ihre Drogen verkauften, wo diverse Morde passiert sind und wo noch heute die Einschusslöcher in der Wand zu sehen sind. Außerdem erzählt Tony noch vom unsterblichen Boss Mario, der einen Schuss in den Kopf überlebt, dann später mit zwölf Stichen niedergestochen wurde und auch dies überlebt hat. Das sind hier alles keine Erzählungen aus irgendwelchen Filmen, sondern es war die frühere harte Realität der Jungs. Ein anderer Krimineller überlebte angeblich einen Schuss in Richtung Herz, da er ein Nike T-Shirt mit dem Logo aus Metall trug, was die Kugel blockiert haben soll. Wir laufen durch die Gegend und es werden uns zwei Häuser gezeigt, die die Stadt Fortaleza geschenkt hat, um weg von der Straße zu kommen. Diese waren ursprünglich ohne Türen und Fenster. Mittlerweile haben Fortaleza diese renoviert und sie möchten im Gang zwischen den beiden Häusern sogar ein kleines Restaurant eröffnen. Wir betreten eines der Häuser und es sieht mittlerweile ok, aber noch nicht toll aus. Trotzdem sind die Menschen hier voller Freude und winken uns freundlichst zu. Die Kinder tanzen sogar vor Freude zur laufenden Musik. Somit haben die Jungs hier doch etwas Wunderbares geschaffen. Die Menschen hier erfreuen sich wieder am Leben! Später gehen wir noch in eine Bar eines Freundes und trinken etwas. Die Bar Malibu ist toll und der Besitzer sehr freundlich. Nach ca. 2 Stunden endet die Tour wieder am Hotel. Um ehrlich zu sein, Tony war sicherlich nicht der beste Guide überhaupt, aber trotzdem war die Tour was total Besonderes. Mit Gangstern über ihre Vergangenheit habe ich noch nie gesprochen. Sie waren total freundlich und herzlich. Mit den tollen Plänen, die sie haben, unterstütze ich die Organisation doch gerne! Hier gibt’s einen kleinen Film über die Organisation Fortaleza zu sehen.

Neuer Tag, neue Unternehmung. Heute gehen wir als Fünfer-Truppe an den Start. Das Ziel ist heute der Ancon Hill oder in Spanisch der Ceron Ancon. Der Hügel ist der höchste Punkt im Stadtgebiet und beherbergt eine riesige Flagge von Panama. Diese ist fast überall aus der Stadt sichtbar. Bis zum Ancon Hill fahren wir 10 Minuten mit UBER und wandern dann ca. 1 Stunde nach oben. Auf dem Weg hinauf passieren wir noch viele Pflanzen und einige kleinere Tiere. Ela ist komplett aus dem Häuschen und die Kamera glüht. 🙂 Wir haben viel Spaß am Weg hinauf und das Highlight kommt ja erst noch. Oben angekommen, ist die Aussicht grandios! Wir sehen die ganze Stadt mit der Skyline und den dutzenden Hochhäusern. Außerdem sehen wir unser Viertel, Casco Viejo, die American Bridge, das Meer und viele weitere spannende Details. Diesen Ort als kleinen Ausflug in der Stadt kann ich bzw. meine Mitreisenden nur empfehlen. Kostet auch nichts. 🙂 Abends gibt’s zur Belohnung noch Fajitas bzw. diese machen wir gemeinsam. So hatten wir einen echt tollen Tag!

Um einen Überblick zu bekommen, was man denn so machen kann, checkt man entweder das Internet oder frägt andere Reisende, die schon eine Weile hier sind. Den Tipp für die heutige Unternehmung haben wir von anderen Reisenden bekommen. Ela und ich machen uns auf in den Metropolitan Park. Dort wollen wir eine Weile wandern und einige Tiere entdecken. Der Park ist ca. 15 Minuten mit dem Auto entfernt. Da es sich um einen offiziellen Nationalpark handelt, müssen wir Eintritt bezahlen. Dieser kostet 4 USD pro Person, was eindeutig fair ist. Einer der Parkranger ist so freundlich und bittet uns gleich nach der Bezahlung ihm zu folgen. Ich denke, er zeigt uns den Eintritt in den Park, aber wir laufen um eine Ecke und plötzlich zeigt er in die Bäume. Ca. 4 Meter über uns in den Bäumen hängt ein Faultier. 🙂 Ohne den Ranger hätten wir das niemals entdeckt. Dabei handelt es sich um das nächste Faultier, was ich gesehen habe. Von der Lage hängt es etwas unvorteilhaft für Fotos. Wenn Ela gestern aus dem Häuschen war, ist sie heute aus dem Wolkenkratzer. 🙂 Einfach toll, ihre Begeisterung live mitzuerleben! Der Park beherbergt viele verschiedene Wanderwege. Wir befinden uns im Urwald und haben eine richtig gute Zeit. Eigentlich sind wir noch deutlich in der Stadt, aber trotzdem in diesem kleinen „Naherholungspark“. Die Wanderwege zum Aussichtspunkt sind steil und nicht ohne. Die Aussicht dann wieder toll, aber leider schon ein bisschen verwachsen. Trotzdem erkennt man eindeutig die sagenhafte Skyline, die das Stadtbild prägt. Bei unserer Zeit im Park entdecken wir viele Tier, darunter: Schildkröten, Schmetterlinge, Spechte, Vögel, Spinnen, Ameisen, Faultiere und Agouti. Das ist so nahe in der Stadt eine tolle Quote und wir sind beide rundum zufrieden.

Abends machen wir uns wieder zu fünft auf und wollen an meinem letzten Abend nochmals auswärts essen gehen. Das Ziel ist der Fish Market. Da von unserer Gruppe aber nur 40 % (2 von 5) auch Fisch essen, müssen wir das Abendessen zwei teilen. So gehen wir zuerst ins Cafe Coca Cola und ein Teil isst dort. Dort ist es günstig und meine Portion mit Reis ist riesig. Obwohl die Wetten gegen mich stehen, schaffe ich die Portion trotzdem. Anschließend machen wir uns auf zum Fischmarkt. Morgens gibt es dort frischen Fisch zu kaufen, abends sind diverse Restaurants geöffnet. Die Restaurants haben aber nichts von Glamour, sondern sind eher rustikal. Neben Plastikstühlen hat jedes Restaurant seine eigene Musikanlage, die laut sind und gegen die Boxen der Nachbarn ankämpfen. Der Fisch ist trotzdem frisch und laut Thomas und David sehr lecker. Außer uns sind eigentlich keine weiteren Touristen zu sehen. Das Nationalgericht Ceviche darf hier natürlich auch nicht fehlen. Dabei handelt es sich um rohen Fisch mit Zitrone und Gewürzen, der aus Bechern gegessen wird. Davon gibt es diverse Variationen. Der Heimweg entlang der Promenade ist herrlich. Der Blick geht von der beleuchteten Skyline über den Vollmond, der über dem Meer steht bis zur riesige Panama Flagge, die auf einem kleinen Grünstreifen steht.

Nicht nur meine Zeit in Panama, sondern meine gesamte Reise geht zu Ende. Panama und speziell Panama City zum Ende war nochmals richtig toll und hat mir insgesamt als Stadt sehr gut gefallen. Mit den phantastischen Leuten um mich herum, habe ich mich einfach nur rundum wohlgefühlt. Danke an David, Thomas und Julia und speziell Ela. Die vier ziehen alle weiter nach Kolumbien, für mich geht es nochmals kurz nach Costa Rica und anschließend nach Hause!

 


 

English part:

So, it is time for my last destination not only in Panama, from my whole trip: Panama City. This is a real highlight. Panama City offers a gigantic skyline, the Canal and I meet old and new friends there.

From Boquete to Panama City you can take the bus. First the bus goes from Boquete to David where you have to change the bus. From David it goes directly to Panama City. In total the costs for this 10 hours journey are around 20 USD, which is pretty cheap. You can also take a night bus, but I didn’t know what to do till midnight, so I took the normal bus. The bus is really in good condition and on the three TVs are shown three different movies. I arrive late in the hostel and go to bed early.

On the next day at breakfast I start a friendship with Ela from Hannover. Ela just started her trip so I can give her a few tips from a travel veteran. The next four days we spend together. We go to the city together to do some shopping. The shops are not any European or American brands, there are just huge shops for cloths. They are all quite cheap, but the quality seems to be reasonable. This day is quite relaxing and we plan the next days. At the evening we do some sport at the promenade together. This feels really good. We make some cardio and some strengthening exercises. Together it makes more fun than alone. 🙂

Panama City is the metropolis in Central America. In the city are living 1.5 million people and the city is really modern or perhaps a little bit western style. Since 1903 it is the capital of Panama. Because of the Panama Canal the city has a worldwide impact on the economy since 1913. There are 104 banks or subsidiaries of banks in the city, only few other cities worldwide have more. 8 of 10 from the biggest skyscrapers in Central America are in Panama City. Also 22 skyscrapers (houses above 200 meters) are located in the town.

The next day my two old friends Thomas and Julia arrive in the same hostel. To be honest, I am only in this hostel because of them. They choose it and told me they will stay there. So I booked it too and it was a really good decision, thank you! I go with Ela to the Canal. No travel to Panama is complete without the Canal. This highlight was on my list a long time ago. It is one of the biggest achievements in the history of building. We have to pay the entrance fee of 15 USD which is quite fair. We see five ships or so which pass the Canal. The whole Canal is 82 kilometers long. Actually we are standing at the Miraflores locks. They are one of three locks. The huge ships which pass here are really impressive. The gap on each side of the ship is so small, it is really hard work to pass the locks carefully. The ships have to pay a fee to pass the Canal regarding their weight. On average they have to pay 30.000 USD and that’s the reason why Panama and Panama City is a rich country / city. The Canal is really worth to visit!

On the afternoon of this day I booked a guided city walk. But not a regular tour, this one is quite special. Ela and David join me, because they are curious about the tour. The organization of the tour is called Fortaleza. It is run and founded by five former gangsters. In the past they robbed tourists, today they want to show them their neighborhood. Our guide is called Tony and he was a bad guy. Today he changed his life totally and he deserves to get a second chance. That is why we are here. He shows us around in the area and explains us about the gangster life here. Especially where someone was shot, were the different gangs lived and what they have done. He is quite a nice guy but sometimes it feels that it is difficult for him to speak about his past. The tour is really different compared to normal tours but very interesting. The organization tries to improve the life of the people here and renovated some houses, they want to run a small restaurant and teach children about waste problems. We are willing to support the organization and can recommend the tour for a quite different experience. If you like to, here is a short video about them.

On the next day we go as a group of five to Ancon Hill. In Spanish the Hill is called Ceron Ancon. From nearly everywhere in the city (probably not behind the skyscrapers) you can see the huge flag of Panama on top of the hill. That is our destination! The hill is the highest point around the city and it is easy to get there. You can go with taxi or in our case UBER to the entrance of Ancon Hill. From the parking lot it is a one hour walk up the hill to the flag. On the way there you walk through the nature and you can see some animals and plants. It is really a nice experience away from the buzzling city. On top the view is really spectacular! You can see the skyline, Casco Viejo, the American Bridge and many more interesting points. There is no entrance fee so this is the perfect spot for the best panoramic shot in Panama City!

Another tour leads Ela and me to the Metropolitan Park in the northern part of Panama City. We need 15 minutes with the car to the entrance of the national park. Due to it is an official park, we have to pay 4 USD entrance fee per person. After paying the ranger hints us to follow him and he points up in the trees. There we spot the first sloth! Quite amazing, this one is my nearest sloth at all. Nevertheless it is not a great picture because you can’t see his face. This is the perfect start for the park. Inside the park there are many different walking trails. We do nearly the complete park which takes in total around 4 hours. The park is nice and beautiful. Originally we are in the city, but here is feels really like being far away in the jungle. We spot lots of different animals like turtles, butterflies, sloth, birds, spiders, agouti, ants and woodpeckers. The park is a good alternative to experience the nature near the city.

I can only say thank you to my travel mates in Panama City which made this spot the perfect place to end my gigantic journey! The city is really amazing and beautiful, I had a really good time here!

Tomorrow it is time to go home (unfortunately)!

 

 

 

 

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